Es ist mittlerweile weit verbreitet, ein Konto bei einem Paketdienst zu haben oder eine E-Mail-Adresse bei der Bestellung anzugeben, die dann dem Paketdienst übergeben wird. Dieser nutzt die Adresse dann zur Ankündigung von Zustellungen. Was eigentlich ein nützlicher Dienst sein sollte, wird aber -wie üblich- auch längst für dunkle Machenschaften missbraucht.

Im E-Mail Postfach finden sich dann E-Mails wie diese:

Gefälschte Paketbenachrichtigung mit Trojaner-Gefahr
Gefälschte Paketbenachrichtigung mit Trojaner-Gefahr

Warnzeichen sind, wie häufig, die absurde E-Mail-Adresse (email hidden; JavaScript is required – klingt nicht gerade nach DHL), die falsche Einstellung der Zeichencodierung, die die Umlaute verwurschtelt, und solche Rechtschreibfehler wie das fehlende „s“ in „-system“.

Da Codierungsfehler aber auch sonst auftreten können und die anderen Fehler nicht ins Auge springen, besteht Gefahr, dass man einem der Links folgt. Diese führen auf eine Webseite, die natürlich auch nichts mit DHL zu tun hat und voraussichtlich versucht, den besuchenden Rechner mit einer Schadsoftware zu infizieren.

Leider kann man auch hier nur dazu raten, sich nicht zu unbedachten Klicks verleiten zu lassen. Prüfen Sie die E-Mail-Adresse und die gesamte E-Mail auf Glaubwürdigkeit, vor allem auch die Ziele der Links, die Sie klicken sollen. Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind, dass die Benachrichtigung legitim ist, beachten Sie sie lieber nicht.

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