Der erste Erpressungstrojaner für Linux

Linux hat seinen ersten Erpressungstrojaner, Linux.Encoder.1. Erpressungstrojaner (auch Ransomware, FBI- oder BKA-Trojaner) sind besonders fiese Schadprogramme, die die persönlichen Daten auf dem befallenen Rechner verschlüsseln und für die Wiederfreischaltung Geld fordern – häufig in der rein elektronischen und nicht verfolgbaren Währung Bitcoin.
Im Gegensatz zu anderer Schadsoftware für Linux, die hin und wieder erwähnt wird, ist ein Erpressungstrojaner eine reale Gefahr für Privatanwender. Es gibt aber Hinweise darauf, dass dieser spezielle Trojaner ebenso wie frühere Linux-Schadsoftware nicht Privatanwender, sondern Server zum Ziel hat. Er scheint sich durch eine Lücke im Magento-Shopsystem zu verbreiten, das auf Internet-Webseiten eingesetzt wird.

OmniRAT – „Schadsoftware“ auch für Linux

OmniRAT ist ein Remote Administration Tool, also ein Werkzeug zur Administrierung von Systemen aus der Ferne. Es soll auf allen relevanten Plattformen einsetzbar sein, Windows, Mac, Android und Linux. Es ist ein Java-Programm, das aber selbst keine Systeme infiziert, sondern mehr oder weniger bewusst installiert werden muss – wo keine Trojanerinfektion vorab vorliegt und die Installation durch diesen Trojaner erfolgt.

Welche Anwender eignen sich für den Umstieg auf Linux?

In Foren und Gruppen, die sich mit Linux beschäftigen, wird sehr häufig gefragt, welche Linux-Distribution sich für den Umstieg von Windows auf Linux am besten eignet. Ebenfalls sehr oft wird gefragt, welche Distribution für den vorhandenen Computer in Frage kommt. Beides sind natürlich legitime Anliegen, aber fast gar nicht berücksichtigt wird eine ganz andere Fragestellung: Welche Anwender eignen sich denn überhaupt für den Umstieg auf Linux?

Sinn und Unsinn von Virenscannern für Linux

Sind Virenscanner für Linux notwendig oder nicht? Fast jeder Anbieter von Virenscannern hat auch eine Linuxvariante im Programm, aber heißt das, dass Linux-Anwender durch die Installation solcher Programme zusätzliche Sicherheit gewinnen? Oder büßen sie vielmehr unnötig Systemleistung ein?

Neue Schadsoftware für Linux-Server in Wirklichkeit ein alter Bekannter

Seit einigen Tagen kursieren Nachrichten über eine Schadsoftware namens Mumblehard, von der es heißt, dass sie schon seit mindestens fünf Jahren Linux-Server und solche mit dem BSD-Betriebssystem befällt und als Spam-Schleudern missbraucht. Sie soll in dieser Zeit unentdeckt geblieben sein, weil sie ihre Fähigkeiten nur maßvoll und sporadisch einsetzt. Es deutet aber einiges darauf hin, dass diese Software schon 2009 entlarvt wurde und dass sich hier ein Software-Hersteller etwas auf zwielichtige Weise dazuverdienen will.

Welches Betriebssystem ist unsicher?

Im Moment geistern Zahlen einer Statistik durchs Netz, die nach Meinung vieler Interpretationen belegen sollen, dass Windows gar nicht so unsicher ist, wie gemeinhin behauptet. Das reißt viele Quellen wie Foren, Webseiten und Fachmagazine derzeit zu Aussagen hin wie „MacOS X, iOS und Linux gefährlicher als Windows“.

GHOST – Gefährliche Sicherheitslücke in Linux

Eine aktuelle Sicherheitslücke namens GHOST bedroht Linux-Systeme – allen voran Server, und damit einen Großteil des Internets. Es handelt sich um ein Problem in älteren Versionen von glibc. Diese Bibliothek ist eine der wichtigsten Komponenten eines Linux-Systems.