Automatische Updates für Windows 10
Ist die Lizenz-Bestimmung für Windows 10, Zwangsupdates zu verlangen, wirklich ein Grund zur Warnung vor dem neuen Windows, oder eher ein notwendiger Schritt in einer Welt unmündiger Anwender?
Allgemeinverständliche Informationen zum Thema Sicherheit in der IT
Ist die Lizenz-Bestimmung für Windows 10, Zwangsupdates zu verlangen, wirklich ein Grund zur Warnung vor dem neuen Windows, oder eher ein notwendiger Schritt in einer Welt unmündiger Anwender?
Weil legitime E-Mails selbst von Großkonzernen sehr oft ganz genau so inkompetent daherkommen wie Spam, fällt es schwer, Spreu von Weizen zu trennen. Auf diese Weise helfen solche Firmen dabei, Angriffe über verseuchte Dokumentanhänge erfolgreich durchzuführen.
Der Sicherheitsexperte Kevin Beaumont hat bereits im März versucht, Microsoft auf eine schwerwiegende Sicherheitslücke in allen MS Office-Versionen auf allen Windows-Versionen hinzuweisen. Microsoft hält die betreffende Funktionalität jedoch nicht für einen Fehler, sondern eine legitime Funktion, weshalb kein Eingreifen notwendig sei. Anwender von MS Office sind dieser Sicherheitslücke also schutzlos ausgeliefert, woran sich nach derzeitigem Stand auch nichts ändern wird.
Microsofts Windows 10-Funktion WiFi-Sense verteilt WLAN-Passwörter wie ein Lauffeuer unter den Kontakten aus outlook.com, Skype oder Facebook, damit diese bequem das gleiche WLAN wie man selbst benutzen können. Dass das eine gewaltige Sicherheitslücke sein dürfte, die nur leicht kosmetisch übertüncht ist, dürfte bereits jetzt klar sein.
Erneut habe ich auf meinem Android-Handy einen Versuch beobachtet, durch eine Abo-Falle, die durch eine Werbeeinblendung ausgelöst wird, Geld von unaufmerksamen Anwendern zu erschleichen. Wer darauf hereinfällt, schließt ein Abo über 4,99 Euro pro Woche ab.
Heute habe ich wieder einmal eine Phishing-E-Mail erhalten, die besonders gut gemacht ist, so dass man leicht auf sie hereinfallen könnte. Es handelt sich um eine Mitteilung, augenscheinlich von amazon.de, die behauptet, jemand habe das Konto des Empfängers benutzt, um Ware einzukaufen. Wer darauf hereinfällt, schenkt den Phishern seinen amazon.de-Zugang, die vollständige Adresse und seine Kreditkartendaten inkl. Prüfziffer.
Sind Virenscanner für Linux notwendig oder nicht? Fast jeder Anbieter von Virenscannern hat auch eine Linuxvariante im Programm, aber heißt das, dass Linux-Anwender durch die Installation solcher Programme zusätzliche Sicherheit gewinnen? Oder büßen sie vielmehr unnötig Systemleistung ein?
Drei aktuelle Sicherheitslücken zeigen es: Nicht nur der Computer selbst, sondern auch der DSL-Router benötigt besondere Aufmerksamkeit, um seine Sicherheit zu gewährleisten. Leider sind die Hersteller nicht immer zügig bereit, Updates zu liefern. Aber jeder Besitzer eines DSL-Routers sollte gelegentlich nach Updates schauen oder gar, wo das möglich ist, automatische Updates einstellen, und er sollte das System auf dem Router sicher konfigurieren (lassen) und sich insbesondere nicht auf die Voreinstellungen verlassen.
In letzter Zeit häufen sich die Berichte über Sicherheitslücken in WordPress, die zur Infektion von Webseiten auch ausgenutzt werden, und im gleichen Zug auch die Sicherheitsupdates sowohl für WordPress selbst, als auch für seine Komponenten wie Themes und Plugins. Bedeutet das, dass WordPress -so wie Windows im Vergleich zu Linux- ein besonders unsicheres System ist?
Seit einigen Tagen kursieren Nachrichten über eine Schadsoftware namens Mumblehard, von der es heißt, dass sie schon seit mindestens fünf Jahren Linux-Server und solche mit dem BSD-Betriebssystem befällt und als Spam-Schleudern missbraucht. Sie soll in dieser Zeit unentdeckt geblieben sein, weil sie ihre Fähigkeiten nur maßvoll und sporadisch einsetzt. Es deutet aber einiges darauf hin, dass diese Software schon 2009 entlarvt wurde und dass sich hier ein Software-Hersteller etwas auf zwielichtige Weise dazuverdienen will.