Während die Linux-Umstellung der Stadt München schon seit einiger Zeit in der Presse ist, zuletzt auch deshalb, weil sich Stimmen der Kritik dort mehren, hat ein kleines unbeugsames Dorf (Entschuldigung 😉 ) gar nicht weit von Remscheid entfernt diesen Wechsel bereits vollendet.
Tux- das Linux-Maskottchen
Im Sommer hat die Stadt Gummersbach ihren Wechsel von einem nicht näher genannten, aber nicht länger unterstützten Betriebssystem (wohl Windows XP) hin zu Linux vollendet. Der Prozess wurde bereits 2007 begonnen. Konkret heißt das, dass 300 Rechnersysteme jetzt als sogenannte Thin Clients (Computer ohne eigenes Betriebssystem) mit einem Cluster aus sechs SuSE Linux-Terminalservern verbunden sind, die Anwendungen und Speicherplatz bereitstellen.
Die Stadt gibt an, durch diese Umstellung neben einer Vollzeit-Supportstelle in der IT einen fünfstelligen Geldbetrag an fälligen Lizenz- und Hardwarekosten bei einer Migration innerhalb der bisherigen Betriebssystemfamilie, also Windows, eingespart zu haben. Nur 25 Rechner bleiben aus verschiedenen Gründen bei Windows.
Auch und gerade für Privatpersonen ist ein solcher Wechsel eine durchaus ernstzunehmende, günstige und sichere Alternative, vor allem dann, wenn sie zu den immer noch 7% gehören, die in Deutschland weiterhin das nicht mehr gewartete und zunehmend unsicherer werdende Windows XP einsetzen. Ein System, das eine Stadtverwaltung fast vollständig zufriedenstellen kann und nebenbei auch in praktisch jedem Bereich außer den Desktop-Computern den Markt beherrscht, kann mit großer Wahrscheinlichkeit auch Ihre Bedürfnisse zuverlässig und sicher bedienen.
Ein Windows XP-Computer kann auf Linux umgestellt werden, ohne einen neuen Computer zu erfordern. Wahrscheinlich ist also keine Investition in neue Geräte notwendig. Das Betriebssystem selbst sowie praktisch die gresamte Software dafür ist als freie und quelloffene Software ebenfalls kostenlos verfügbar. Auch Kosten für Antivirenprogramme entstehen nicht, da solche Programme unter Linux völlig unnötig sind. Linux bietet Ihnen Office-Programme, Internetbrowser, E-Mail, Grafik- und Bildbearbeitung und fast alles, was Anwender sonst noch brauchen.
Wenn Sie sich für die Möglichkeiten eines solchen Umstiegs interessieren, kontaktieren Sie mich. Ich berate Sie gerne und helfe günstig bei der Umstellung und Eingewöhnung. Natürlich biete ich auch fortgesetzten Support, wenn er nötig werden sollte.
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